trans* rights under attack

In den USA türmt sich eine neue Welle trans­feindlich­er (Gesetzes-)Kampagnen auf, auch in Großbri­tan­nien oder Deutsch­land machen reak­tionäre Kräfte gegen trans* Men­schen mobil. Bei genauer­er Betra­ch­tung lässt sich fest­stellen, dass ihre “Argu­mente” tief in Antifem­i­nis­mus, Antikom­mu­nis­mus und Anti­semitismus ver­wurzelt sind. Sie wirken als Teil eines groß angelegten Kampfes gegen eine als Feind­bild markierte “Mod­erne”. Dieser stellen rechte Strö­mungen die cishetero­nor­ma­tive, in der Regel weiße und christliche Kle­in­fam­i­lie und den völkischen Nation­al­staat gegenüber. Ger­ade deswe­gen ist LGB­TIQ-Feindlichkeit zunehmend auch Instru­ment in der Rekru­tierung nach Recht­saußen, und der Kampf für die Rechte queer­er Men­schen deshalb eines der wichtig­sten fem­i­nis­tis­chen Anliegen unser­er Zeit.

Veroni­ka Kracher (Sozi­olo­gin und Jour­nal­istin) wird über die Ver­woben­heit­en von Trans­feindlichkeit im recht­en Kul­turkrieg referieren, im Anschluss erfol­gt ein gemein­samer Aus­tausch mit Sarah Bud­de­berg (Queer­poli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag).

Ort: Inter­im, Dem­mer­ingstraße 32, 04177 Leipzig
Zeit: 10. Juli 2023 ab 18 Uhr

Hin­weis: Die Ver­anstal­tung bein­hal­tet sen­si­ble The­men wie LGB­TIQ-Feindlichkeit, Antifem­i­nis­mus und Anti­semitismus.
Der Ein­tritt ist frei.

In Koop­er­a­tion mit der Rosa Lux­em­burg Stiftung Sach­sen.